Hop oder Top?

Diese 7 Stil-Fehler ruinieren jedes Outfit!

Was ist ein stilvolles Outfit? Nicht unbedingt eines, das nur den Trends folgt und aus top-modischen Teilen der aktuellen Modesaison zusammengestellt ist. Stilvoll ist es dann, wenn seine Farben und Proportionen dem Träger / der Trägerin schmeicheln und die individuelle Persönlichkeit unterstreichen. Und egal, wie teuer ein Outfit ist, schon ein gravierender Stil-Fehler kann eine elegante Erscheinung ruinieren und die beabsichtigte Wirkung zunichtemachen.

Vermeide unbedingt diese Patzer. Aber keine Angst, das geht besser, als gedacht!

1. Du ignorierst Deinen persönlichen Stil

Eine Kundin erzählte mir, dass sie sich vor einigen Jahren einen neonfarbenen Jumpsuit gekauft hatte, weil die gerade „in“ waren. Sie war damit „up to date“, aber wohlgefühlt hat sie sich darin nie. Ganz klar, das war einfach nicht ihr Stil. In einem Jumpsuit fühlte sie sich verkleidet, sie fühlte sich nicht sie selbst. Nur Modetrends zu folgen ohne sich selbst damit zu sehen, ist der direkte Weg in die Stil-Selbstverleugnung.  

Schon viele Studien haben gezeigt, gut gekleidete Menschen werden besser behandelt als schlecht oder nachlässig gekleidete. Unser Outfit wirkt aber nicht nur auf andere, sondern auch auf uns selbst. Wenn Du tolle Kleidungsstücke trägst, die Dir auch wirklich gefallen und Dein wahres Selbst spiegeln, dann fühlst Du Dich großartig, wirkst selbstbewusst und trittst selbstsicher auf.

Foto: „pandreykulikov“ auf Pixabay

2. Schlechtsitzende Kleidung

Kleidung, die nicht passt oder schlecht sitzt, fällt sofort auf. Zu groß, zu klein, zu weit, zu eng, fast schon platzende Knopfleisten, sich abzeichnende Unterwäsche, Längs- oder Querfalten an Blazern, Jacken, Sakkos, zu kurze oder zu lange Hosen oder Ärmel – Damit wirkt man wie noch nicht groß genug oder schon herausgewachsen.

Mal ganz abgesehen davon, dass zu weite Teile schlabbern, verdecken sie Problemzonen nur manchmal. Aber dafür gibt es bessere Lösungen. Zu enge und kneifende Stücke sind einfach nur unbequem und lenken vom den eigentlichen Aufgaben ab.

Vor dem Kauf ist es besser darauf zu achten, dass Jacken und Mäntel in der Schulter genau richtig sitzen. Hosenbeine, Röcke und Ärmel sollten so viel Spielraum zum Ändern lassen wie nötig. Die Investition in eine Änderungsschneiderei lohnt sich in aller Regel. Es sei denn, den Änderungsaufwand ist so groß, dass der Preis in keinem guten Verhältnis dazu steht. Aber schon kleine und einfache Änderungen verbessern das Gesamtbild deutlich.

3. Zu viel Schmuck und Accessoires

Eine auffällige Halskette etwa, dazu baumelnde Ohrringe, mehrere Armreifen und noch einen oder mehrere auffällige Ringe sind zu viel. Sie konkurrieren miteinander um die Aufmerksamkeit des Betrachters und lenken garantiert vom eigentlichen Look ab. Denn wenn alles nach Aufmerksamkeit schreit, fällt nicht mehr auf als das „Zuviel“.

Einzelne Statement-Stücke, ob Ring, Ohrringe oder Kette, ein Einstecktuch können ein schlichtes Outfit beleben, während zu ein auffällig gemustertes Outfit ganz wenig oder dezenten Schmuck braucht, wenn überhaupt. Weniger ist oft mehr, allerdings ganz schmuck- oder musterlos ist fad.

Foto: Karolina Grabowska auf Pixabay

4. Anlass und Situation ignorieren

Das perfekteste Outfit verliert, wenn der Anlass nicht passt. Der Jogging-Anzug in der Oper ist ebenso deplatziert wie der Business-Anzug zum Minigolf oder die transparente Spitzenblusen der Buchhalterin in der Steuerkanzlei.

Zu zwanglosen Anlässen overdressed zu erschienen kann die Stimmung genauso trüben wie zu einem formellen Anlass zu leger gekleidet, eben underdressed zu sein. Im großen Zweifelsfall gilt aber: Besser overdressed als underdressed.  

Bei Einladungen wird manchmal ein Kleidungsvermerk ergänzt. Dieser sagt, welches Outfit für diesen Anlass von den Gastgebern gewünscht und daher angemessen ist. Oder, wenn möglich, kontaktiere die Gastgeber direkt dazu. Es ist viel einfacher, sich attraktiv und wohl in seiner (zweiten) Haut zu fühlen, wenn man dem Anlass und der Situation entsprechend gekleidet ist. Und, die Wünsche der Gastgeber zu respektieren gebietet die Höflichkeit. Man bleibt ein gerngesehener Gast.

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5. Die falschen Stoffe

Stoffe können den Look aufwerten oder aber ruinieren. Glänzende synthetische Stoffe etwa können leicht knittern und billig wirken. Andere Materialien verlieren schnell die Form. Besser ist Naturmaterial mit einer Mischung Kunstfaser, damit sie nicht knittern. Aber Achtung vor Leinen! Angenehm zu tragen, aber es knittert fürchterlich. Hochwertige Stoffe fallen gut, die Stücke behalten ihre Form, auch nach mehreren Wäschen.

Eine große Rolle spielt die Haptik. Wer schon mal kratzige Stoffe auf seiner Haut erlebt hat, weiß, wie unangenehm die mit der Zeit sind. Schon nach wenigen Minuten reizen sie nicht nur die Haut, sondern auch Nerven und Laune. Geschmeidige Stoffe dagegen können sogar die Stimmung heben.

Die Vorliebe für bestimmte Stoffqualitäten hängt auch vom persönlichen Stil ab. Zu feinsinnigen, zurückhaltenden und eleganten Persönlichkeiten passen feine Stoffe, wie Seide, Satin, feine Wolle, zu eher „bodenständigen“, robusten Personen passen besser griffige Stoffe wie dicke Wolle und Tweed.

Baumwoll- und Wollmischungen sehen oft edel aus und sind einfach zu pflegen. Prüfe vor dem Kauf die Pflegehinweise. Manche Stücke dürfen weder gewaschen noch chemisch gereinigt werden! Sind sie verschmutzt, sind sie dahin.

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6. Die Körper- oder die Kleiderpflege vernachlässigen

Apropos Pflegehinweise: Selbst das schönste Kleid, der beste Anzug verlieren, wenn Trägerin oder Träger nach Schweiß riechen, die Haare fettig, Schuhe oder Fingernägel schmutzig sind. Auch beschädigte Kleidung, hängende Säume, abgetragene Stücke, Flecken und Schmutz zerstören jegliche gute Wirkung.

Auch die kleinen Details sind wichtig für das Gesamtbild. Wenn der Rahmen ungepflegt ist, verliert das Bild.

Foto: Public auf Pixabay

7. Die Wirkung von Schlichtheit unterschätzen

Wenn es um Klasse und Eleganz geht, ist weniger mehr, meinen manche Modedesigner.  Coco Chanel sagte einmal: „Einfachheit ist der Schlüssel jeder wahren Eleganz“ und Cristóbal Balenciaga: „Eleganz ist Eliminierung.“  ist Eliminierung.“ 

Tatsächlich kann auch ein schlichtes Outfit klasse aussehen. Ein frisches weißes Hemd, eine gutsitzende Hose, dazu eine Tasche und schlichte Pumps können ganz entspannt und elegant wirken. Ein dezentes Outfit ist dann interessant, wenn die Einzelstücke von hoher Qualität sind, hervorragend sitzen und es mit gutgewähltem Schmuck oder Accessoires gekonnt ergänzt wird.

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Zusammengefasst

Für Dein gepflegten Aussehen meide unbedingt diese Fehler. Dein Stil-Ziel besteht nicht darin, jedem neuen Trend hinterherzulaufen. Es geht darum, das hervorzuheben, was Dir das Gefühl gibt, am meisten Du selbst zu sein. Suchen Dir aus Modetrends jene aus, die Deinem eigenen Stil entsprechen.

Sei Du selbst, alle anderen sind schon vergeben.

(Oscar Wilde)

Der Beitrag wurde ohne den Einsatz von KI erstellt.

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